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Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 12:55
von Halman
@Münek
QJanina

Danke für Eure Antworten. :)

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 13:15
von Pluto
Münek hat geschrieben:Nicht nur die Meere weisen einen Gezeitenhub auf.

Auch der feste Erdkörper (der so fest nämlich nicht ist) hebt und senkt sich im Rhythmus der Gezeiten und bildet einen Ellipsoid. Am Äquator beträgt der Höhenunterschied 40 Zentimeter, in mittleren Breiten 10 bis 20 cm. Auf dem offenen Ozean beträgt der Tidenhub etwa 50 cm, bei Springflut 80 cm, bei Nippflut 30 cm.

(Quelle: Wissenstexte.de physik-wissen)
Ja. :thumbup:
Springfluten entstehen bei Neumond, und Nippfluten bei Vollmond.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 20:20
von clausadi
seeadler hat geschrieben:Mir geht es darum, wie man eventuell an der Natur ablesen kann, ob "äußere Kräfte", sprich in erster Linie Gravitationskräfte in Form von Gezeitenkräften auf die Erde einwirken.
Also das globale Gravitationsfeld der Erde sorgt dafür, dass sich das Wasser gleichmäßig über den Globus verteilt. Gravitation also greift nicht lokal an, sondern global, sprich Gravitation erfasst Materie als Ganzes. Folglich kann Gravitation nicht die Ursache der Gezeiten der Meere, sprich Ebbe und Flut sein.
seeadler hat geschrieben:Nur bei festen Stoffen kann man den Gezeiteneffekt genauso wenig erkennen und verfolgen wie bei gasförmigen Stoffen.
Also auch an der Luft-Atmosphäre lassen sich Gezeiten erkennen. Denn der Luftdruck ändert sich in einem 12-Stunden-Rhythmus, wie auch Ebbe und Flut. Man kann also sagen, die periodische Luftdruck-Änderung bewirkt die Gezeiten der Meere.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 21:11
von Meister Eckhart
Halman hat geschrieben:Jedenfalls ist mir nichts von Ebbe- und Flutbergen aus Gestein bekannt.
Auf der Erde nicht.

Aber auf den Jupitermonden sieht es anders. Der Jupiter (der mehr Masse hat und daher auch mehr Gezeitenkraft) knetet die Monde mit seinen Gezeitenkräften so stark durch, dass zB auf dem Mond Io durch die Gezeitenreibung sogar das Gestein aufbricht und schmilzt und dadurch Vulkanismus erzeugt.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 22:06
von Halman
Meister Eckhart hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Jedenfalls ist mir nichts von Ebbe- und Flutbergen aus Gestein bekannt.
Auf der Erde nicht.

Aber auf den Jupitermonden sieht es anders. Der Jupiter (der mehr Masse hat und daher auch mehr Gezeitenkraft) knetet die Monde mit seinen Gezeitenkräften so stark durch, dass zB auf dem Mond Io durch die Gezeitenreibung sogar das Gestein aufbricht und schmilzt und dadurch Vulkanismus erzeugt.
Ja, richtig. Diesen Effekt gibt es in abgeschwächter Form natürlich auch auf der Erde. Der Mond wird durch die Gezeitenkräfte, wie ich bereits erwähnte, um etwa einen Kilometer zum Ellipsoid verformt.

Meine Absicht war es nicht, dieser physikalischen Tatsache zu widersprechen. Ich hatte lediglich behauptet, dass Wasser stärker als Gestein auf die Gezeiten reagiert.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 06:04
von seeadler
Halman hat geschrieben:Meine Absicht war es nicht, dieser physikalischen Tatsache zu widersprechen. Ich hatte lediglich behauptet, dass Wasser stärker als Gestein auf die Gezeiten reagiert.
eben!

Und nur aus diesem Grund hatte ich auch diesen Thread eröffnet. Denn es liegt auf der Hand, daß sich die Gezeitenwirkung auf jeden beliebigen Körper auswirkt. In welcher Weise aber kann man dagegen sehr schön mit Hilfe der Roche-grenze ermitteln. Hier spielt die Dichte ein Rolle in der Reaktion der Gesamtmasse. Und jenen Umstand wollte ich damals ebenfalls als Grundlage meiner daraus resultierenden Überlegungen heranziehen, als ich vom "Trabanteneffekt" schrieb. Denn gewissermaßen vermögen die einzelnen Elemente durchaus unterschiedlich auf die Gravitation reagieren, sprich, hier wäre zu erforschen, wie es ist, wenn nur zwei Objekte wie Proton und Elektron sich frei im Gravitationsfeld bewegen. Und da wären wir an einem Punkt, wo wir feststellen können, dass sich nur ganz bestimmte Atome innerhalb dieses Gravitationsfeldes aufhalten können.

Aber dies war nicht Gegenstand meiner in diesem thread zugrunde liegenden Überlegung.

Mir ging und geht es darum, ob wir allein am Wettergeschehen auch ablesen können, ob sich ein anderer Himmelskörper der Erde relativ oder real nähert. Und mein Fazit nach jahrelangen indirekten Beobachtungen durch das, was man in den Medien mitbekommt: Dem ist auch so!

Darum sprach und spreche ich auch von einem "Reaktionskreislauf": Zuerst folgen bei relativer und realer Annäherung Wirbelstürme bzw die Bildung spiralarmiger rotierender Wolkengebilde; bei der nächsten Stufe folgen zunächst Erdbeben, gefolgt von Vulkanausbrüchen; im nächsten Schritt tritt der Regen ein. Dies grundsätzlich drei unterschiedlichen Reaktionen stehen in Annalogie zur "Annäherung" eines kosmischen Objektes; zu dessen "Vorübergange", oder auch Opposition respektive Konjunktion und dann wieder zur Entfernung dieses Objektes von der Erde. Es sind also drei markante aufeinander folgende Reaktionen seitens der Erde - die man selbstverständlich alle auch aus rein endogenen geophysikalischen Erkenntnissen heraus erklären kann.
[Beachtet man den Ablauf der biblischen Sintflut, so findet man auch hier jenen Reaktionskreislauf; weshalb ich mir sicher bin, dass es im Rahmen der Sintflut zu einem kosmischen Ereignis kam mit weitreichenden Folgen für die Erde, welche in der Sintflut jedoch nur "bildhaft" dargestellt werden können]

Doch das eine schließt nun mal das andere nicht aus.

Für mich bildet das Wasser deshalb so eine Art "Quecksilber" in Bezug zur Messung der Gravitation, oder auch "Fieberthermometer der Gravitation".

Gruß
Seeadler

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 10:41
von Janina
Halman hat geschrieben:
Meister Eckhart hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Jedenfalls ist mir nichts von Ebbe- und Flutbergen aus Gestein bekannt.
Auf der Erde nicht.
Aber auf den Jupitermonden sieht es anders. Der Jupiter (der mehr Masse hat und daher auch mehr Gezeitenkraft) knetet die Monde mit seinen Gezeitenkräften so stark durch, dass zB auf dem Mond Io durch die Gezeitenreibung sogar das Gestein aufbricht und schmilzt und dadurch Vulkanismus erzeugt.
Diesen Effekt gibt es in abgeschwächter Form natürlich auch auf der Erde. Der Mond wird durch die Gezeitenkräfte, wie ich bereits erwähnte, um etwa einen Kilometer zum Ellipsoid verformt.
Und natürlich wird auch die Erde entsprechend verformt. Die Verformungsarbeit ist der Grund, warum die Erde im Gegensatz zur Venus noch Vulkanismus hat, und auch warum der Mond sich von der Erde entfernt.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 11:14
von Münek
seeadler hat geschrieben: Mir ging und geht es darum, ob wir allein am Wettergeschehen auch ablesen können, ob sich ein anderer Himmelskörper der Erde relativ oder real nähert. Und mein Fazit nach jahrelangen indirekten Beobachtungen durch das, was man in den Medien mitbekommt: Dem ist auch so!
Die Anziehungskraft des Planeten Venus beispielsweise ist doch viel zu schwach,
um das Wettergeschehen auf der Erde zu beeinflussen.


Wie kommst Du bloß auf eine solche Idee?

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 11:21
von agitater
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 11:54
von seeadler
piscator hat geschrieben:
Wie kommst Du bloß auf eine solche Idee?
Steht in der Bibel. Das Buch "Venus". :idea:
Münek hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Mir ging und geht es darum, ob wir allein am Wettergeschehen auch ablesen können, ob sich ein anderer Himmelskörper der Erde relativ oder real nähert. Und mein Fazit nach jahrelangen indirekten Beobachtungen durch das, was man in den Medien mitbekommt: Dem ist auch so!
Die Anziehungskraft des Planeten Venus beispielsweise ist doch viel zu schwach,
um das Wettergeschehen auf der Erde zu beeinflussen.


Wie kommst Du bloß auf eine solche Idee?
Münek und Piscator,

ihr müsst schon lesen, was ich schreibe, und nicht irgend etwas aus dem Zusammenhang heraus picken um daraus eine eigene Interpretation zu formulieren.
Es ist bedauerlich, dass meine Beiträge nicht wirklich genau gelesen werden, ansonsten käme man nicht auf derartige herablassende Äußerungen.
siehe mein Eröffnungspost:
Mein Gedanke, meine Idee geht da noch ein wenig weiter. Denn klar und unzweifelhaft rechnerisch nachweisbar ist ja nun, dass jeder Himmelskörper , egal wie weit er weg ist oder wie klein er ist, eine Kraft auf die Erde ausübt, so, wie auch die Erde auf jeden beliebigen Himmelskörper ebenso einwirkt. Wenngleich selbstverständlich die dabei ermittelbaren Gezeitenkräfte so klein werden, dass sie kaum oder gar nicht mit unseren Mitteln nachzuweisen sind, zumal sie auch durch andere Kräfte irgendwann überlagert werden.
Ich denke, dass aber auch die Wolken am Himmel genauso wie das Wasser der Meere auf Gezeitenkräfte reagieren und sich demzufolge verändern und sogar entsprechend formieren.
Mir geht es jetzt nicht um die Kleinigkeitskrämerei, ob man jetzt behauptet, dass die Einflüsse, die dabei statt finden würden, so minimal seien, dass sie vernachlässigbar wären - sondern mir geht es zunächst einmal überhaupt darum, diesen Einfluss anzuerkennen und zu definieren. Denn nur weil etwas nicht so ohne weiteres ohne Hilfsmittel und auch nicht sofort gemessen oder beobachtet werden kann, heißt dies nicht, dass dies nicht grundsätzlich statt findet.
Und was ihr nicht vergessen dürft : Der Zeitfaktor, wie lange eine Kraft auf einen anderen Körper einwirkt. Es ist ein Unterschied ob eine kleine Kraft nur eine Sekunde wirkt oder gar Tage, Wochen und Monate und dabei stetig anwächst. Und überdies ist es immer noch nicht geklärt, wie genau denn die Gravitationskraft von einem Körper auf den anderen übertragen wird. Ich habe dazu eine klar formulierte Hypothese, die ich auch schon genannt habe. Und da bleibt es nicht aus, dass es einen Reaktionskreislauf gibt. Egal wie klein die Masse sein mag, die auf die Erde einwirkt.