Seitdem wir wissen, dass der Kosmos so unendlich groß ist, können wir folgern, dass Gott mindestens ebenso groß ist. Wir können also eine Dimension der Unendlichkeit innerhalb dieser Wirklichkeit vermuten (!), "die nicht nur eine mathematische, sondern eine reale Größe ist", wie Küng sagt. Das wäre dann kein Gott "drüber oder draußen", sondern mitten in der Wirklichkeit, eine unendliche Dimension in der endlichen. Innerhalb eines spirituellen Weltbildes kann man dann auch mehr oder weniger gut begründen, warum es eine solche Dimension sogar geben muss.Pluto hat geschrieben:Was bedeutet "meta-physische Präsenz"? Woher weißt du das? Oder handelt es sich nur eine Vermutung?
Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Naja gross ist vielleicht das falsche Wort-besser: weit? (wahrnehmbar,erforscht...)Seit wann wissen wir denn, dass der Kosmos unendlich groß ist?
Aber ob er "un endlich" IST-wissen wir nicht...
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Tatsache?closs hat geschrieben:Das bliebe offen - denn die Tatsache, dass Gott in der ganzen Natur präsent ist, heisst ja nicht, dass er nicht auch meta-physisch präsent ist.Vitella hat geschrieben:was wäre da noch von einem Gott übrig.?
Wenn ich einen Baum betrachte oder eine Wolke-woran kann ich erkennen, dass darin ein Gott (?) präsent ist?
Was sind die typischen Merkmale?
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Achte auf die Formulierung: "so unendlich groß ..." - das ist eben eine Erfahrung.Darkside hat geschrieben:Seit wann wissen wir denn, dass der Kosmos unendlich groß ist?
Hast du dir das ausgedacht?
Eine Religion versucht die Urfragen der Menschheit zu lösen. Zweifel allein genügt da nicht. Kant formulierte das in vier Fragen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Wenn du darauf bessere Antworten geben kannst, als die Religion, dann kannst du uns ja an deinem Wissen teilhaben lassen.Demian hat geschrieben:Das bezweifle ich...
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
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Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Ich versteh deine Frage nicht, könntest du sie anders formulieren?Darkside hat geschrieben:Wodurch willst du es überhaupt irgendwo erkennen? ;DSalome23 hat geschrieben:Wenn ich einen Baum betrachte oder eine Wolke-woran kann ich erkennen, dass darin ein Gott (?) präsent ist?
Re: Harald Lesch & Hans Küng - Gott plus Urknall = x 1/3
Gott ist nach christlicher Auffassung … der geheime Sinn … das unsichtbare Wesen der sichtbaren Welt. Das meint Johannes: 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (1. Mose 1.1) (Johannes 17.5) (1. Johannes 1.1-2) (Offenbarung 19.13) 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. (1. Korinther 8.6) (Kolosser 1.16-17) (Hebräer 1.2)Salome23 hat geschrieben:Wenn ich einen Baum betrachte oder eine Wolke-woran kann ich erkennen, dass darin ein Gott (?) präsent ist? Was sind die typischen Merkmale?
Das es ein solches „Wesen“ von allem gibt, kann ich vom Verstand her nur vermuten oder bezweifeln. Der „Glaube“ ist, seinem Selbstverständnis nach, der Versuch in die innere Erfahrung dieses Sinnes zu kommen … nicht nur die äußere Welt, sondern auch ihr inneres Wesen zu erfahren. Ganz ähnlich arbeitet die Kunst, wenn man den Satz Paul Klees bedenkt ... wonach der Künstler nicht das Sichtbare wiedergibt, sondern sichtbar macht. Selbst wenn ein Maler eine Naturlandschaft malt, dann malt er sie nicht bloß nach, sondern er versucht das „Geheimnis“ oder die „Seele“ der Landschaft dadurch zu erfahren. Also das Wesen hinter den sichtbaren Phänomenen.
Franz Marc:
„Ich suche mich einzufühlen in das Zittern und Rinnen des Blutes der Natur, in den Bäumen, in den Tieren, in der Luft (...) Wie sieht ein Pferd die Welt oder ein Adler, ein Reh oder ein Hund? Wie armselig, seelenlos ist unsere Konvention, Tiere in eine Landschaft zu versetzen, die unseren Augen zugehört statt uns in die Seele des Tieres zu versenken, um dessen Bilderkreis zu erraten?“
„Wir werden nicht mehr den Wald oder das Pferd malen, wie sie uns gefallen oder scheinen, sondern wie sie wirklich sind, wie sich der Wald oder das Pferd selbst fühlen, ihr absolutes Wesen, das hinter dem Schein lebt, den wir nur sehen... Wir müssen von nun an lernen, die Tiere und Pflanzen auf uns zu beziehen und unsere Beziehung zu ihnen in der Kunst darstellen.“
Franz Marc: träumende Pferde