Vollgestellt mit Götznnbilder, Prunk und Reichtum und Jesus findet man vielleicht irgendwo klein am Kreuz.....
Die Urteile von Nicht-Katholiken sind vernichtend
Ich beschreibe mal meine Erfahrung mit dem "Kirchraum"
Beim Eintritt erfolgt die rituelle Waschung (Weihwasser) und somit die Trennung von der Welt außen und der Welt inne.
Im Innenraum meiner Stadtteilkirche befinden sich vier Hauptfiguren:
Die Mater Dolorosa (die schmerzhafte Maria) und gegenüber der Sebastian mit seinen Pfeilen (der vor allem für die Standhaftigkeit im Glauben steht.
Dahinter Maria mit dem Kind und gegenüber Josef mit Werzeug (der Baumeister)
Statt einem Altarbild gibt es eine Wandskulptur mit der Darstellung des himmlischen Jerusalems und in der Mitte ist Chrisus als das Lamm.
An der dem Altar abgewandten Seite befindet sich ein moderner Kreuzweg und in der Seitenkapelle das Taufbecken und eine Skulptur von Johannes dem Täufer. Auf der anderen Seite des Kirchraum das Tabernakel
Ich bin also dort wo (für einen Katholiken) die himmlische Welt durchscheinen kann. Meine Schmerzen kann ich in der Mater Dolorosa betrachten und bearbeiten, Kraft für die Standhaftigkeit im Glauben im Bedenken und Erinnern an Sebastian. Nein keiner der beiden Statuen spricht mit mir und die eine finde ich nicht mal schön - aber ich kann mich darauf einlassen was diese Menschen, die für mich nun im Himmel sind, getan haben und wofür sie für mich bei Gott eintreten können.
Die Heilige Familie ist für einen Katholiken ein wichtiges Vorbild und Glaubensaspekt.
Der Kreuzweg ist vor allem in der Passionszeit wertvoll zur Betrachtung der Leiden Jesu und das Wandbild, auf das wir in der Messe hinschauen, als Zielorientierung zum Neuen Jerusalem
Und wo ist nun Christus?
In der Heiligen Messe
A - im Eingang (Begrüßung durch den Priester) wird in der Regel das Sündenbekenntnis gesprochen, danach die Sündenvergebung (die von Christus ausgeht), das Kyrie, das Gloria (Lob) und das Gebet
B - der Wortgottesdienst der aus Lesungen besteht und der Predigt, das Glaubensbekenntnis und den Fürbittgebeten (auch hier steht Christus im Zentrum)
C - die Gabenbereitung, die Wandlung und die Kommunion (Also die Wandlung in den Leib und das Blut Jesu)
D - der Abschlusssegen (aus der Gnade Gottes heraus) und die Entlassung
Nahezu alle Texte entstammen der Heiligen Schrift, verändern sich im Jahreskreis und betonen Jesus Christus als Ziel des Messrituals.
Der Gläubige ist durch Mitsprechen einiger Bekenntnisse und der Unterscheidung von Stehen, Sitzen und Knieen am Ablauf beteiligt.
Kein Nicht-Katholik ist gezwungen daran teilzunehmen und man darf es natürlich ablehnen weil in den Texten aus dem ersten Jahrhundert diese Abläufe noch nicht niedergeschrieben wurde = aber das ist für einen Katholiken kein Maßstab weil für ihn die Tradition (der Gemeinde) und das Lehramt der Maßstab sind.
der katholische Kirchraum
der katholische Kirchraum
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
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Sara Funkelstein
- Beiträge: 438
- Registriert: So 26. Mai 2024, 18:06
Re: der katholische Kirchraum
Aber doch nur von Menschen, die bereits festgefahren sind, und nichts anderes an sich heranlassen wollen.
Ich sehe mir gern Kirchen an, am liebsten allein. Erst mal macht es Eindruck, dass Menschen im Mittelalter in der Lage waren, solche Kunstwerke zu erschaffen - ohne, dass ihnen unsere Technik zur Verfügung stand. Ich fühle mich mit diesen Menschen verbunden, denn sie haben uns etwas Schönes hinterlassen. Wenn ich auf der Bank sitze, überlege ich, wer hier vor mir schon alles gesessen hat.
Eine Darstellung von Jesus, der sein Kreuz trägt, hat mich das letzte Mal sogar persönlich berührt (Ende August im Urlaub). Jeder wird vor die eine oder andere Herausforderung im Leben gestellt und ich erlebe, dass es mit den Jahren mehr werden und von manchem muss man sich verabschieden.
Vor vielen Jahren war es eine Figur der Maria mit ihrem Kind, in der ich mich wiedergefunden habe.
Und ich glaube, dass es den Menschen, die diese Kunstwerke erschaffen haben, einmal genauso ging. Es gibt einfach Themen, die ziehen sich durch die Generationen.
Ich lasse die Atmosphäre in Kirchen sehr gern auf mich wirken.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
Re: der katholische Kirchraum
Ja - und es sind zuallererst Kunstwerke die aufgrund äußerer oder innerer Umstände geschaffen wurden (natürlich gab es auch Massenproduktionen zum Lebenserhalt) und die etwas geistiges ausdrücken wollen.Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑So 30. Nov 2025, 18:07 Und ich glaube, dass es den Menschen, die diese Kunstwerke erschaffen haben, einmal genauso ging. Es gibt einfach Themen, die ziehen sich durch die Generationen.
Die Mater Dolorosa war noch nie wirklich meins = die "Maria Knotenlöserin" ist für mich immer wieder eine innere Befreiung wenn ich das Thema Knoten, Verknotungen, Fesseln und so weiter bearbeite.
Zusammen mit einem Gebet an den Dreieinen Gott sind da schon wundersame "Befreiungen" entstanden.
Aber nicht, weil die Figur mit mir spricht, oder ich sie anbete
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich