Zungenrede

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Abischai
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Re: Zungenrede

Beitrag von Abischai »

Travis hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 12:48 Ich fürchte jedoch, dass nach Deutschland und den Rest der Welt genau das expoertiert wurde, was damals in Toronto entstanden ist. Daher auch meine Frage.
OK, mit "Toronto" ist aber der "Torontosegen" der '90er gemeint, das Phänomen war damals in der Gemeinde in der Asusa-Street in LA das gleiche.
Ob da nun aus LA nur der finstere Bodensatz kam, oder einfach nur das "Neue", was der Teufel dann zum Anlaß genommen hat, seins hier in Kassel (u.a.) dazwischen zu sähen, das ist nicht bekannt. Man hätte damals aber prüfen und verwerfen können, was falsch ist, hat dies aber unterlassen.
Auch in Kassel war die Gemeinde gesegnet und "im Herrn" unterwegs, bis es eben zu jenem Unfall kam, der nicht ursächlich mit dem Import, sondern in der Unwilligkeit und Unfähigkeit zur Prüfung und Reinigung bestand.
Mit säkularisierter Pfingsbewegung meine ich den Teil, der nicht willens ist auch heute wieder zu prüfen, mit wem und was er gemeinsame Sache macht und sich so der katholisch-charismatischen Bewegung angeschlossen (d.i. folgsam untergeordnet) hat. Auch das betrifft wieder eben nur einen Teil der "Pfingstler".
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Helmuth
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 11:38 Die Anordnung des Apostels Paulus, daß in der Versammlung nur in Zungen geredet werden dürfe, wenn ein Ausleger da sei, ist lebensnotwendig, denn genau das war 1906 in Kassel NICHT erfolgt, womit sich in der Versammlung der Gläubigen zwar nicht unerkannt, aber ungehindert spiritistische Geister einmogeln konnten und die Bewegung weitgehend zerlegt haben, der Rest ist ja bekannt.
Es wird der Begriff "glossa" für mehrere Spacharten gebraucht, sei es als eine übliche Sprache, als (lebende) Fremdsprache und auch für die sog. Zungenrede. Die Vorstellung, dass eine Zungenrede ein anderer auslegt, entbehrt jeder Logik.

Wechen Sinn hat es in ein und derselben Versammlung, dass einer brabbelt un ein und ein anderer kann das "Gerhöt uguze a bölöt ogarra übersetzen ..."? Warum redet der Brabbler nicht gleich "Deutsch" bzw die Sprache, welche die Versammlung spricht? In aller Rgel kann er das ja und so weist Paulus auch an.

Wenn man also vom Auslegen spricht, das ebenso übersetzen bedeutet, dann geht es lebende Fredmsprachen. Andere Erklärungsversuche in 1. Korther 14 führen meist zu einem Nonsens, vor allem unter denen, die echte Zungenrede gar nicht praktizieren aus welchen Gründen immer. Ich tat es jahrelang auch nicht, bis mir der HG einen Weg gezeigt hat. Es dauerte mehr als 20 Jahre bei mir.

Woher kommt die Verwirrung? Weil man entweder die logischen Sachverhalte nicht erfasst oder weil man wie üblich das Kinde mit dem Bade ausschüttet, wenn man Dinge, von denen man nichts versteht, schnell in den Topf Dämonie wirft. Dämonische Einflüsse gibt immer und überall, also auch hier, daher ist die Differenzierung auch nicht immer so leicht.

Aber die Einschätzung der Evangelikalen, die sich vom HG vorwiegend nur im Kopf führen lassen und Herz und Seele nicht miteinbinden, haben diesbezpüglich in der Regel keine Kompetnez das zu bewerten. Sie erkennen dann nur offensichtliche Auswüche, den sogar Ungläube erfassen (Vers 23) und schütten dann das Kinde mit den Bade aus.

Die Gemeinde in Korinth war das, was in den letzten 200 Jahren unsere Pfingstbewegung ausmchte. Geisterfüllte und im Herzen brennende Jungbekehrte aus allen Alters- und Gesellschaftschichten hielten Versammlungen ab und da ging so manches drunter und drüber, womit Paulus alle Hände voll zu tun hatte. Und dann gab es auch immer schon die Lästerer der anderen Fraktion.

Ich muss mich zurücknehmen sie nicht desgleichen zu beurteilen, wenn sie mit kopftheologischen Erklärungen daherkommen, von dem so manches nicht weniger dämonischen Ursprunges sein könnte(1. Tim, 4:1-2). Die Korinther hatten den Vorteil, dass es damals noch keine steifen Evangelikale oder eine RKK gab, aber man hatte anstelle dessen die Juden.
Zuletzt geändert von Michael am So 7. Nov 2021, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: Zungenrede

Beitrag von Abischai »

Michael hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 13:08 Die Vorstellung, dass eine Zungenrede ein anderer auslegt, entbehrt jeder Logik.
Es geht aber nicht um Logik, sondern um ganz klare Ansagen durch den Herrn, via Apostel Paulus.
Wenn in unverständlicher Sprache gesprochen wird (was nicht schlimm ist), dann soll aber jemand in der Lage sein, es auszulegen, also die Bedeutung zu erläutern. Das ist eben so.
Wenn (kommt häufiger vor) der Ausleger nicht da ist, weil er gerade beim Kaiser Dienst hat, soll derjenige, der sonst in "Sprachen" redet, schweigen. So einfach ist das.
Und da ist es völlig egal, ob uns das sinnvol erscheint oder nicht, einfach machen, und gut ist.
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Helmuth
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 13:12 Es geht aber nicht um Logik, sondern um ganz klare Ansagen durch den Herrn, via Apostel Paulus. Wenn in unverständlicher Sprache gesprochen wird (was nicht schlimm ist), dann soll aber jemand in der Lage sein, es auszulegen, also die Bedeutung zu erläutern. Das ist eben so.
Wenn du die Zungenrede meinst, dann gib mir dazu ein Zeugnis. Ich kenne noch keines, suche aber danach. Wer mir das erste echte Zeugnis dazu geben kann, das der HG bestätigt, der bringt mich dazu, es wieder neu zu überdenken.

Wenn du aber eine lebende Fremdsprache meinst, dann wir deine Erläuterung schon schlüssiger. Es bedeutet, derjenige kann z.B. nur in seiner Muttersprache sprechen und versteht nicht die Gemeindesprache, die in Korinth wohl Alt-Griechisch war. Dann soll ein Übersetzer anwesend sein.
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Abischai
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Re: Zungenrede

Beitrag von Abischai »

Michael hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 13:21 Dann soll ein Übersetzer anwesend sein.
Schreibt Paulus einen Dolmetscher oder einen Ausleger vor?
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Travis
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Re: Zungenrede

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 13:07 OK, mit "Toronto" ist aber der "Torontosegen" der '90er gemeint, das Phänomen war damals in der Gemeinde in der Asusa-Street in LA das gleiche.
Ob da nun aus LA nur der finstere Bodensatz kam, oder einfach nur das "Neue", was der Teufel dann zum Anlaß genommen hat, seins hier in Kassel (u.a.) dazwischen zu sähen, das ist nicht bekannt. Man hätte damals aber prüfen und verwerfen können, was falsch ist, hat dies aber unterlassen.
Es waren damals diverse Christen über den Atlantik gejettet, welche die Bewegung dann nach Europa brachten. Wäre ja seltsam, wenn nur das was sie mitbrachten "von unten" und alles, was sie evtl. drüben gelassen haben, "von oben" gewesen wäre.

WIe bereits erwähnt: Soweit ich mich erinnere, wurde das was kritisierte wurde nie bestritten. Weder von den Importeuren noch von denen, die damals in dem Gemeinden der USA und Kanada waren. Sie deuteten es lediglich anders.

Man kann mit der Bewertung einverstanden sein, oder nicht. Das müsste man anhand des Wortes Gottes bewerten. Undifferenziert kam mir die Bewertung nicht vor. Dafür gab es zu viele Augenzeugenberichte, nicht nur aus Kassel sondern auch aus den USA und Kanada.

Anfangs hatte ich mir aus einem Archiv noch Kassettenaufnamehn von entsprechenden Vorträgen derer geholt, die Pfingstler waren, aber das nicht mehr mit ihrem Gewissen verinbaren konnten. War teilweise regelrecht gruselig, was da von den Augenzeugen geschildert wurde.
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Re: Zungenrede

Beitrag von oTp »

Ich selber habe ja die Toronto-Bewegung in Deutschland, der Schweiz, in Toronto selber und in Abstechern während des Urlaubs in Pensacola, Florida hautnah
mitverfolgt.

Davon könnte ich auch so Einiges erzählen. .Jedenfalls viele Seltsamkeiten.

Und Zungenrede kann ich mit Bonnke und Suzette Hetting verbinden. Die auch meinten, man müsse unbedingt die Zungenrede können.
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Magdalena61
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Re: Zungenrede

Beitrag von Magdalena61 »

Hexenjagd hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 11:34 Zungenrede muss ausgelegt und nicht übersetzt werden da es sich weder um eine "FREMDSPRACHE",
noch um irgendein unverständliches "GEBRABBEL" handelt!
Apg 2 sagt, an Pfingsten wurden real existierende Fremdsprachen gesprochen.
Apg. 2, 6-8 (LUT) : Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache?
Es gibt keinerlei Hinweise in den Briefen, auch nicht in 1. Kor. 12-14, dass die Art des Sprachenredens in Korinth eine andere gewesen sei als in Jerusalem.
LG
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Oleander
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Re: Zungenrede

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 15:52 an Pfingsten wurden real existierende Fremdsprachen gesprochen.
Das steht hier nicht! Hier steht, dass der jeweilige in seiner Sprache verstand (hörte).
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Anthros
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Politik statt Religion

Beitrag von Anthros »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 16:06 Wollen wir das wirklich? Eine göttliche Meinungsdiktatur?
Ihr seid hier wie in einer politischen Diskussion. Was hat das mit Religion zu tun?
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