Abischai hat geschrieben: ↑So 7. Nov 2021, 11:38
Die Anordnung des Apostels Paulus, daß in der Versammlung nur in Zungen geredet werden dürfe, wenn ein Ausleger da sei, ist lebensnotwendig, denn genau das war 1906 in Kassel NICHT erfolgt, womit sich in der Versammlung der Gläubigen zwar nicht unerkannt, aber ungehindert spiritistische Geister einmogeln konnten und die Bewegung weitgehend zerlegt haben, der Rest ist ja bekannt.
Es wird der Begriff "glossa" für mehrere Spacharten gebraucht, sei es als eine übliche Sprache, als (lebende) Fremdsprache und auch für die sog. Zungenrede. Die Vorstellung, dass eine Zungenrede ein anderer auslegt, entbehrt jeder Logik.
Wechen Sinn hat es in ein und derselben Versammlung, dass einer brabbelt un ein und ein anderer kann das "Gerhöt uguze a bölöt ogarra übersetzen ..."? Warum redet der Brabbler nicht gleich "Deutsch" bzw die Sprache, welche die Versammlung spricht? In aller Rgel kann er das ja und so weist Paulus auch an.
Wenn man also vom Auslegen spricht, das ebenso übersetzen bedeutet, dann geht es lebende Fredmsprachen. Andere Erklärungsversuche in 1. Korther 14 führen meist zu einem Nonsens, vor allem unter denen, die echte Zungenrede gar nicht praktizieren aus welchen Gründen immer. Ich tat es jahrelang auch nicht, bis mir der HG einen Weg gezeigt hat. Es dauerte mehr als 20 Jahre bei mir.
Woher kommt die Verwirrung? Weil man entweder die logischen Sachverhalte nicht erfasst oder weil man wie üblich das Kinde mit dem Bade ausschüttet, wenn man Dinge, von denen man nichts versteht, schnell in den Topf Dämonie wirft. Dämonische Einflüsse gibt immer und überall, also auch hier, daher ist die Differenzierung auch nicht immer so leicht.
Aber die Einschätzung der Evangelikalen, die sich vom HG vorwiegend nur im Kopf führen lassen und Herz und Seele nicht miteinbinden, haben diesbezpüglich in der Regel keine Kompetnez das zu bewerten. Sie erkennen dann nur offensichtliche Auswüche, den sogar Ungläube erfassen (Vers 23) und schütten dann das Kinde mit den Bade aus.
Die Gemeinde in Korinth war das, was in den letzten 200 Jahren unsere Pfingstbewegung ausmchte. Geisterfüllte und im Herzen brennende Jungbekehrte aus allen Alters- und Gesellschaftschichten hielten Versammlungen ab und da ging so manches drunter und drüber, womit Paulus alle Hände voll zu tun hatte. Und dann gab es auch immer schon die Lästerer der anderen Fraktion.
Ich muss mich zurücknehmen sie nicht desgleichen zu beurteilen, wenn sie mit kopftheologischen Erklärungen daherkommen, von dem so manches nicht weniger dämonischen Ursprunges sein könnte(1. Tim, 4:1-2). Die Korinther hatten den Vorteil, dass es damals noch keine steifen Evangelikale oder eine RKK gab, aber man hatte anstelle dessen die Juden.