Hiob hat geschrieben: ↑Mi 7. Jul 2021, 21:10
Mir geht es um Fragen wie: Erkennt ein Evangelikaler, dass man Sätze wie "Vier Engel an den Ecken der Welt" nicht wörtlich verstehen darf.
Solche Fragen interessieren mich zunächst überhaupt nicht. Nicht einmal ein Butterbrot könnte man sich mit der korrekten Antwort kaufen. Es sind lebensunwichtige Erkennnisse, die man derart gewinnt. Wer aber Gottes Wort nicht wörtlich nimmt, der hat an sich schon ein Grundproblem, denn es gibt kein anders, das Wahrheit wäre.
Ein Chrsit (egal welche Denomination) sollte die wichtigen Fragen und Antworten kennen, und in der Regel she ich das an Evangelikalen, denn dabei geht es um das Blut Jesu. Daher sind Gottes Charismen der rechte Weg dazu. Charismatiker ist für viele wie ein Schimpfwort, aber es ist an sich der rechte Weg. Hingegen werden Katholiken vom Klerus in wichtigen Dingen belogen und auf ungeistliche Weise geleitet.
Das Problem ist, sie glauben an das, was sie lehren, d.h. sie erkennen die Lüge nicht. Ein Grund ist der: Sie beten zu wenig bzw. nur vorgefertigt und nicht in einer lebendigen Beziehung zu Gott. Daher betonen Evangelikalen zu Recht, dass nur Gottes Wort von Relevanz ist, da sie wissen und persönlich erfahren, dass dieses lebendig macht.
Klimbim und Firlefanz gehören nicht dazu. Verzeih mir die Ausdrucksweise, mir ist an sich bewusst, dass man solche Begriffe auch definieren und erklären müsste. Ich könnte es, will aber hier nicht ausuferen, um am Ende nur OT zu sein.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 7. Jul 2021, 21:10
Ist das Evangelikale denn KEINE Theologie?
Dazu müsstest du wieder definieren was eine sog. "evangelikale" Theologie ist. Von der katholischen gibt es nicht nur Bücher sondern ganze Bibliotheken. Genau das ist deren Problem. Evangelikale bemühen sich anhand der Bibel Erkenntnis zu erlangen. Sie kommen auch zu unterschiedlichen Auffassungen, aber man geht immer wieder zum Ursprung, zum Wort Gottes, und das ist einfach der Weg, den ich richtig finde. So kann man sich laufend korrigieren.
Ich setze nicht auf theologischen Werken auf und baue darauf das nächste auf. So gerät man von Generation zu Generation immer weiter weg von der Grundlage und landet beim Klimbim und Firlefanz. D.h. wenn man sich mal verrannt hat, was ja menschlich normal ist, dann geht man wieder zum Ausgangspunkt. Ich tue das laufend.
Diese Art gefällt mir an sich an den Evangelikalen. Übrigens ist dies immer der rechte Weg, nicht nur der geistliche sondern auch die ordentliche Wissenschaft kennt nur diesen Weg, denn die Grundlage zu allem setzt Gott, sei es sein Wort oder seine Werke in der Schöpfung. Die Werke sind dabei lediglich die Umsetzung seiner Worte.
Wenn du heute kath. Theologie studierst, dann habe ich oft schon gehört, dass viele vom Glauben abgefallen sind. Ich habe das von promovierten Brüdern selbst erfahren, die aber weiter an Jesus glauben. Es fallen Gott sei Dank nicht alle ab, aber den Suchenden wird der Weg nur erschwert.
Wer noch nicht gläubig ist (womit ich noch nicht neugeboren meine) und sich für die kath. Theologie interessiert, der ist ein potentielles Opfer der Verführung. Das ist etwas was es bei Evangelikalen in der Art nicht gibt. Ihre Bibelschulen sind definitv fundierter. Es werden zwar ebenfalls, was du sicher auch feststellst, immer weider Theologien erarbeitet, aber immer auf der Grundlage der Bibel. Theologien können sich aber ändern, Jesu Worte werde das nie.
An sich tragen Evangelikale nur die Brille der Trinität, ansonsten kenne ich keine vorgefertige Brille, wie das z.B. auch ZJ tun. Sie haben wieder andere Brillen, mit denen ich nicht leben möchte. Mit dem Manko Trinität kann ich leben, wenn ansonsten der HG der Motivator ist. Er wird eines Tages auch das Manko beseitigen.
Es gibt einen einfachen Test. Wer nicht neugeboren ist, der trägt bestimmte Brillen permanant von seiner Gemeinde verliehen und redet danach, weil genau das seinen Glauben ausmacht. Der HG würde an sich Brillen beseitigen, weil er uns klar sehen lassen will, doch dazu muss man auch bereit sein.
Brüder im HG richten aber einander nicht nur wegen solcher Brillen. Sie kennen an sich das Fundament und darum komme ich mit Evangelilalen auch klar trotz oft großer Auffassungsunterschiede. Das wäre der zweite Kennzeichen, ob man im HG wandelt oder nicht, was auch für im HG wandelnde Katholiken gilt. Nur kenne ich von denen, wie ich schon ausführte, nur eine spärliche Minderheit.