Abischai hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 17:25
Zippo hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 13:46
Wenn zu Beginn schon eine Legierung von Uran und Blei vorliegen würde, wäre die. Methode falsch.
Die C14 Methode wäre die genauere Methode , weil der Zerfall erst mit dem Tode beginnt und ich habe in Erinnerung, daß die mit dieser Methode errechneteten Zeiten z. Bsp. des Ötztalers noch im denkbaren Bereich waren und sich nicht zu sehr an der Chronologie der Bibel stoßen.
C14 zerfällt stets, nicht erst mit dem Tode, aber man geht davon aus, daß mit dem Tode kein weiteres C14 über die Nahrung aufgenommen wird, und daher das Gleichgewicht der Isotope auf der Oberfläche der Erde unter allen gewöhnten Umständen, im Toten nun zu driften beginnt, weil das menschliche/tierische Gewebe aus dem Bereich der Höhenstrahlung ausgeschlossen und wie gesagt kein weiteres C14 zugeführt wird. Diese Methode ist (manchmal) für einige hundert Jahre genau, aber weiter auch nicht. Menschenfunde aus Zeiten vor der Flut enthalten gar kein C14, weil es das damals in der Nahrungskette noch gar nicht gab, lt. C14-Methode sind diese Menschen also endlos alt, logisch.
C14 wird in den oberen Schichten der Atmosphäre gebildet und entsteht aus Stickstoff, das durch kosmische Strahlung in C14 umgewandelt wird. Dann gelangt es über die Pflanzen in die Nahrungskette. Dann zerfällt es langsam und wird wieder ein Stickstoffisotop.
Zerfallskurven sind mathematisch und ergeben eine logarithmische Kurve, deren Charakteristikum die Halbwertszeit ist, also die Zeit in der die Hälfte der C14 Isotopen sich wieder in Stickstoff verwandelt hat. Das geht eben anfänglich sehr schnell deswegen kann diese Halbwertszeit schnell gemessen werden, die längeren Zeiträume bestimmt dann die Zerfallskurve.
Wenn wirklich sonst kein C14 in den Organismus nach dem Tode eindringen kann, und die Zerfallsgeschwindigkeit der mathematischen Gesetzmäßigkeit folgt, dann könnte die Altersbestimmung doch recht genau sein ?
Voraussetzung ist immer der Anfangszustand und daß der C14 Gehalt im menschlichen Organismus immer gleich war, damals wie heute.
Abischai
Radon-Argon soll für viele tausend Jahre herhalten, aber hier ist es stark anzuzweifeln, ob die Ausgangsstoffkonzentration im Gestein (immerhin ein Gas) wirklich zuverlässig bekannt ist, das ist sie nämlich nicht.
Ob die Ausgangstoffe in reiner Form vorlagen, ist unwahrscheinlich, da ja auch davor schon Bewegung war, bevor der zu beobachtende Prozeßausschnitt eintrat.
Ein weiteres Problem ist die Zerfallsgeschwindigkeit, von der angenommen wird, daß sie immer so war, wie sie in den letzten 150a zu beobachten ist, daß diese also eine Konstante wäre, was auch nur angenommen werden kann, aber nicht verifiziert ist, da es nicht verifizierbar ist.
Was könnte denn die Prozessgeschwindigkeit beschleunigen ? Ansonsten läuft doch alles nach dem Zerfallsgesetz.
Abischai
Man kann also Zeitmaßstabverhältnisse herausfinden, eben die sog. "radiometrischen Jahre", wobei "Jahre" hier nicht ein Jahr bedeuten, sondern die Teilstriche auf den nichtdimensionierten Skala, der erst im Nachhinein ein vermutetes Zeitmaß zugrunde gelegt wird. Kurzzeitkreationswissenschaftlich gesehen bedeutet dies: 10.000a. Einige Astronomische Beobachtungen legen dies nahe.
Die Halbwertszeit legt doch fest, mit welcher Geschwindigkeit ein Isotop zerfällt ?
Welche astronomischen Beobachtungen gibt es denn da ?
Abischai
Auch die Jahrzählung von 360 Tagen im Jahr ist aus der Antike bekannt, aber warum und seit wann sie galt, auch das wissen wir nicht. Entweder hat die Erde sich früher einfach schneller gedreht, oder man hat sich verzählt, aber daß diese Zählung auch vor und während der Flut gegolten habe, ist nirgends erwähnt, das müssen wir also offen lassen.
Die Bibel erzählt ja auch nichts von 360 Tagen. Da sind doch die Zeitangaben durch die Tage in den jeweiligen Monaten angegeben. Man weiß nicht, wie sie damals die Monate gezählt haben.
Anlagen wie Stonehenge demonstrieren, daß man die Zeitpunkte für die Sommersonnenwende und Wintersonnenwende genau ermittelt hat. Das könnte auch damals schon bekannt gewesen sein. Die Monate werden mit Vollmond und Neumond gemessen bzw. gezählt worden sein. Das war vielleicht auch schon alles, bis die Menschen gemerkt haben, daß sich da was mit den Jahreszeiten verschiebt. Und dann haben sie vielleicht mit der Wintersonnenwende neu die Monate gezählt ?
Abischai
Bekannt ist aber mittlerweile, und das dürfte manchem neu sein, daß die Lichtgeschwindigkeit, die ja Grundlage für vielerlei Rechnung ist, bei weitem nicht konstant ist, auch wenn wir das heute wieder so beobachten, aber eben erst in den letzten 100 Jahren oder so ähnlich.
Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, das war der Ausgangspunkt der Relativitätstheorie. Licht verändert da lieber die Wellenlänge und Frequenz. Wieso sollte das früher anders gewesen sein ?
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.